„Wir, die ukrainischen Pazifist*innen, fordern und engagieren uns für die Beendigung des Krieges mit friedlichen Mitteln und das Menschenrecht auf Kriegsdienstverweigerung aus Gewissensgründen. Frieden, nicht Krieg, ist die Norm des menschlichen Lebens. Krieg ist ein organisierter Massenmord. Unsere wichtigste Pflicht ist, dass wir nicht töten. Heute, wo der moralische Kompass überall verloren geht und die selbstzerstörerische Unterstützung für Krieg und Militär zunimmt, ist es besonders wichtig, dass wir den gesunden Menschenverstand bewahren, unserer gewaltfreien Lebensweise treu bleiben, Frieden schaffen und friedliebende Menschen unterstützen.
„ Nein, schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind! Seid misstrauisch gegen ihre Macht, die sie vorgeben, für euch erwerben zu müssen! Wacht darüber, dass eure Herzen nicht leer sind, wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird! Tut das Unnütze, singt die Lieder, die man aus eurem Mund nicht erwartet! Seid unbequem, seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt!“
mit mir sprechen wird Alex Kalteis, engagiert in linken Bewegungen und für Tierrechte. Mein Name ist Ute Esselmann, ich bin aktiv u. a. bei Bielefeld Animal Save.
Wir sprechen hier als Jung und Alt, die ein Ende aller Kriege herbeisehnen und an die Opfer dieser Kriege – Menschen und Tiere – nicht ohne Schmerzen denken können.
Contra jede Ohnmacht möchten wir einen Vorschlag machen, wie die Menschheit friedlicher werden kann. Der Leitsatz unserer Rede: „Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben“, Leo Tolstoi zugeschrieben.
der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg gegen die Ukraine dauert jetzt schon seit mehr als ein Jahr an. Ein Ende ist nicht in Sicht. Dieser Krieg Russlands ist durch nichts zu rechtfertigen, weder durch Sicherheitsinteressen, noch durch irgendwelche Brüche von Abkommen. Er ist uneingeschränkt und in all seinen Fassetten abzulehnen und zu verurteilen. Unsere Solidarität gilt den Menschen vor Ort, die schon lange unter dem Kampf um Einflusssphären leiden und nun brutal von den Kampfhandlungen betroffen sind.
Dieser Krieg muss so schnell wie möglich beendet werden.
In Bielefeld folgten bis zu 1000 Menschen dem Aufruf der Friedensinitiative und 30 weiterer Organisationen zur Teilnahme am Ostermarsch. Auch In 120 anderen Städten gehen die Menschen auch auf die Straße: Gegen Krieg, Aufrüstung und Waffenexporte.
„Mehr Diplomatie wagen!“
Monika Greve, Friedensinitiative OWL
In der Begrüßung betonte Monika Greve von der Friedensinitiative OWL die zentralen Forderungen des Ostermarsches: eine sofortige Waffenruhe in der Ukraine und Friedensverhandlungen. Frieden und Abrüstung seien die Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit und Natur- und Klimaschutz weltweit. Sie machte auch klar, dass Personen, die zur rechtsextremen Szene gehören, von der Teilnahme ausgeschlossen sind.
Krieg tötet. Krieg führt direkt in die Klimakatastrophe
Unsere Perspektive: Frieden und Zusammenarbeit mit friedlichen Mitteln!
Wir fordern von der Regierung Putin den Rückzug der russischen Truppen aus der Ukraine
Mit jedem Tag, den der Ukraine-Krieg länger dauert, kommen mehr Menschen ums Leben, werden körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert. Schon jetzt wird die Zahl der getöteten Soldaten mit ca. 150.000 auf jeder Seite geschätzt. Die Zahl der getöteten ukrainischen Zivilist*innen wird von der UN mit ca. 7.000 Menschen beziffert, mehr als 10.000 Zivilist*innen seien verletzt. Wie viele Menschen vorzeitig gestorben sind, weil es keine medizinische Hilfe gab, ist unklar. Denn es wurden bisher laut Bericht der Weltgesundheitsorganisation 740 Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen bombardiert.
Mittwoch, 5. April 2023 18.30 Uhr, Haus der Kirche Markgrafenstraße 7, 33602 Bielefeld
mit Andreas Zumach (Journalist und Buchautor, Experte für internationale Beziehungen und Konflikte, langjähriger Korrespondent am Sitz der UNO in Genf)
Demonstration für Frieden, Umwelt, Klimaschutz und soziale Sicherung!
Am 8. April 2023 Start 12 Uhr Hauptbahnhof Bielefeld Abschlusskundgebung 13 Uhr Jahnplatz
Start in Gütersloh: 10 Uhr ab Stadtbibliothek, Friedensschilder-Rundgang zur Abschlusskundgebung vor dem Hauptbahnhof. Um 11:49 Uhr geht es mit den Zug zum Ostermarsch OWL nach Bielefeld.
Krieg bringt Tod und Zerstörung, Elend und Vertreibung für Menschen und andere Lebewesen. Unser Mitgefühl gilt allen Verwundeten, Vertriebenen und allen die um ihr Leben und das ihrer Angehörigen fürchten. Dieses gilt für die Ukraine und ebenso für andere von Krieg betroffene Staaten und Regionen wie Afghanistan, Jemen, Syrien, Kurdistan, Mali und weitere. Unsere Solidarität gehört allen friedliebenden Menschen und Kriegsdienstverweiger*innen in der Ukraine, in Russland und anderswo.