Stoppt die Kriege! Diplomatie statt Eskalation!

Ostermarsch Ostwestfalen-Lippe 2023

Demonstration für Frieden, Umwelt, Klimaschutz und soziale Sicherung!

Am 8. April 2023
Start 12 Uhr Hauptbahnhof Bielefeld
Abschlusskundgebung 13 Uhr Jahnplatz

Start in Gütersloh: 10 Uhr ab Stadtbibliothek, Friedensschilder-Rundgang zur Abschlusskundgebung vor dem Hauptbahnhof. Um 11:49 Uhr geht es mit den Zug zum Ostermarsch OWL nach Bielefeld.

Krieg bringt Tod und Zerstörung, Elend und Vertreibung für Menschen und andere Lebewesen.
Unser Mitgefühl gilt allen Verwundeten, Vertriebenen und allen die um ihr Leben und das ihrer Angehörigen fürchten. Dieses gilt für die Ukraine und ebenso für andere von Krieg betroffene Staaten und Regionen wie Afghanistan, Jemen, Syrien, Kurdistan, Mali und weitere. Unsere Solidarität gehört allen friedliebenden Menschen und Kriegsdienstverweiger*innen in der Ukraine, in Russland und anderswo.

Link zu den Unterstützer*innen des Ostermarsches Ostwestfalen-Lippe 2023

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Stoppt den Krieg in der Ukraine!


Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine ohne Wenn und Aber!
Um Wege zur Konfliktlösung zu finden, muss die Vorgeschichte des Krieges berücksichtigt werden, dazu gehören der Bürgerkrieg in der Ostukraine seit 2014, die NATO-Osterweiterung und die Pläne zur Aufnahme der Ukraine in die NATO. Jeder Kriegstag in der Ukraine bringt mehr Tote und mehr Zerstörung. Die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen NATO und Russland wächst mit jedem Kriegstag bis zur Ausweitung zu einem Atomkrieg. Trotz des unermesslichen Leids finden keine direkten Verhandlungen statt.


Wir treten ein:

• Für verstärkte und ernsthafte Bemühungen für diplomatische Lösungen , für Waffenstillstand
und Friedensverhandlungen, ohne Vorbedingungen, wie es auch die UN fordert.
• JA zur Sprache des Friedens – NEIN zur Logik des Krieges! Verhinderung einer Eskalation
bis zum Atomkrieg, indem alle fünf Atommächte des UN-Sicherheitsrats gemeinsam eine
Erklärung zum Verzicht auf den Ersteinsatz mit Atomwaffen vorlegen.
• Keine Waffenlieferungen in Kriegs- und Krisengebiete! Sie eskalieren und verlängern Kriege.
• Für eine neue Sicherheitsordnung in Europa. Nur durch Kooperation lassen sich die
Klimakatastrophe und Naturzerstörung wirksam bekämpfen.
• Für Abrüstung, Frieden, soziale Gerechtigkeit sowie Natur- und Klimaschutz weltweit!


Der Krieg Russlands gegen die Ukraine dient jetzt als Vorwand für ein gigantisches, seit langem
geplantes Aufrüstungsprogramm. Deutschland will 100 Mrd. € und noch viel mehr ins Militär
investieren und stünde damit auf dem dritten Platz bei den weltweiten Rüstungsausgaben. Das Geld wird dringend benötigt für Gesundheit, Soziales, Bildung und Kultur sowie für den Kampf gegen die Klimakatastrophe und die Ernährungskrise. Weltweit hungern über 800 Millionen Menschen. Ernteausfälle in der Ukraine und ausbleibende Getreide- und Düngemittel-Exporte auch als Folge der Sanktionen gegen Russland führen zu einem Mangel an Nahrungsmitteln und steigenden Preisen weltweit.

Wir fordern:

• NEIN zum 100 Milliarden Aufrüstungspaket! JA zu einem Paket für Klima, Soziales, Gesundheit und Bildung!
• Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland! Gegen den Kauf der US-Atombomber! Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung!
• Keine Unterstützung von Kriegen! Nicht in der Ukraine, nicht im Jemen oder anderswo!
• Zivile Konfliktlösungen stärken sowie diplomatische Initiativen zur Beendigung von Kriegen!
• Besteuerung der Kriegsprofiteure und Entlastung der wirtschaftlich Benachteiligten!
• Schluss mit der Sanktionspolitik! Nicht Oligarchen leiden darunter, sondern Menschen und andere Lebewesen.
• Fluchtgründe beseitigen statt Flüchtende bekämpfen!
Gleiche Rechte und Gleichbehandlung für alle Flüchtenden! Anerkennung von ukrainischen und russischen Deserteuren im Asylverfahren!

Wer die Waffen niederlegt, braucht einen legalen Weg zu Asyl. Link zu Connection e.V. – Inter­na­tio­nale Arbeit für Kriegs­dienst­ver­wei­gerer und Deser­teure

Es gibt nur dann eine Zukunft für die Menschheit und unsere oft vergessenen Mitlebewesen, wenn die Welt eine friedliche wird.

Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form von Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit, Sexismus und LGBTQ-Feindlichkeit. Personen, die der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Teilnahme ausgeschlossen.

Bündnis Ostermarsch
www.bielefelder-friedensini.de
Unterstützung für den Aufruf bitte an:

Spendenkonto: Monika Greve/Friedensinitiative:
IBAN: DE66 4805 0161 0367 2046 25
v.i.S.d.P: Monika Greve

Wir unterstützen den Ostermarsch Ostwestfalen-Lippe 2023

Weitere Unterstützer*innen können sich hier melden:

Stand 29.März 2023

Attac Regionalgruppe Gütersloh

BLUMEN FÜR STUKENBROCK

Bündnis für gerechten Welthandel Kreis Herford 

Bündnis der demokratischen Kräfte OWL

Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner*innen (DFG-VK), Regionalgruppe OWL

DIDF-Bielefeld

DIE LINKE. Kreisverband Gütersloh

DIE LINKE. Kreisverband Herford

DIE LINKE. Kreisverband Minden-Lübbecke

Die NaturFreunde Ortsgruppe Herford

DKP Bielefeld

DKP Gütersloh

DKP Minden

fairleben gt e.V.

Friedensinitiative Gütersloh

Friedensfördernde Energie-Genossenschaft Herford eG

Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan e.V 

Kreistagsgruppe DIE LINKE. Gütersloh

Kurdisches Friedenshaus Mesopotamien e. V.

Linkes Forum Paderborn

Linksjugend Kreis Gütersloh

SPD-Stadtverband Löhne

ver.di Betriebsgruppe der Diakonischen Stiftung Wittekindshof, Bad Oeynhausen 

VVN-BdA Kreisvereinigung Bielefeld und Umgebung

VVN-BdA Minden-Lübbecke

Berthold Baxmann, Paderborn, DKP

Juliane Baxmann, Paderborn, ver.di RV      

Dirk Bekemeier, Bad Oeynhausen, ver.di Landesfachkommission Kirche NRW

Margrit Dorn, DIE LINKE Kreis Gütersloh

Ute Esselmann, Bielefeld Animal Save

Inge Höger, Kreissprecherin DIE LINKE. Kreis Herford

Ludger Klein-Ridder, DIE LINKE Kreis Gütersloh

Irmgard Pehle, Sprecherin DFG-VK OWL

Michael Pusch, DIE LINKE Kreis Gütersloh

Rolf Reinert, Co-Sprecher DFG-VK OWL

Jonathan Sanke, Sprecher der Fridays for Future-Ortsgruppe Lübbecke

Silvia Störmer, Paderborn, ver.di                    

Martina Sunderbrink, Bad Oeynhausen, ver.di Fachgruppe Kirche OWL 

Kurt Zenker, Borchen

Wirtschaftsblockaden –
eine „zivile Alternative“ zu Krieg?

Die Energiekrise hat Wirtschaftssanktionen in den Fokus der öffentlichen Debatte gerückt.
Viele befürworten sie als zivile Alternative zum Krieg. Sie stehen jedoch aufgrund ihrer
negativen sozialen Folgen, aufgrund von Versorgungsengpässen und Preissteigerungen nicht
nur für Energie und Lebensmittel international in der Kritik.
Die USA sind Weltmeister im Verhängen von Sanktionen gegen missliebige Staaten und die
EU haben inzwischen das 10. Sanktionspaket gegen Russland beschlossen
Wie sind Sanktionen aus humanitärem und völkerrechtlichem Blickwinkel zu bewerten?
Welche Auswirkungen haben speziell die nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine
verhängten Embargo-Maßnahmen gegen Russland? Wie werden sie außerhalb des Westens
bewertet? Stehen wir vor einer neuen internationalen Blockbildung?

Veranstaltung 17. März 2023, 19 – 21 Uhr
Ort: Bürgerwache Siegfriedplatz, Bielefeld
Referent: Joachim Guilliard

Der Referent ist aktiv in der Friedensbewegung und freiberuflicher Autor mit dem Schwerpunkt USA und
NATO sowie Naher und Mittlerer Osten.
Zuletzt erschien u.a. „Der schwankende Hegemon – die US-Politik in der Golfregion“ in Matin Baraki/Fritz
Edlinger (Hg.) „Krise am Golf“ – Hintergründe, Analysen, Berichte.
Beiträge findet man auch auf seinem
Blog: https://jg-nachgetragen.blog/

Bielefeld: 200 Menschen fordern Waffenstillstand und Verhandlungen

Rund 200 Menschen folgten dem Aufruf der Friedensinitiative Ostwestfalen und forderten einen sofortigen Waffenstillstand und Verhandlungen. Sie sprachen sich auch gegen Waffenlieferungen und weitere Aufrüstung aus.

Spontan entschied sich der Liedermacher Tett die Kundgebung mit seinem Lied „Tagträumer“ musikalisch zu unterstützen.

Berthold Keunecke, Synodalbeauftragter für Friedensbildung im Ev. Kirchenkreis Herford:

„Wir erinnern an die wirklich gefährlichen Krisen: Klimakatastrophe und weltweites Unrecht: Wir brauchen da all unsere Kräfte und Ressourcen, die derzeit in der Ukraine für den Krieg verfeuert werden. „

Zum Abschluss sangen die Teilnehmer*innen We Shall Overcome

.

STOPPT DEN KRIEG! Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen jetzt!

Wir fordern:

  • Stopp der Eskalationsspirale
    Diplomatie und Verhandlungen müssen wieder im Mittelpunkt der Politik stehen! Die Bundesregierung muss – gemeinsam mit anderen internationalen Akteuren – eine große diplomatische Offensive für Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen starten.
  • NEIN zur Logik des Krieges – JA zur Sprache des Friedens!
    Friedenslogik denkt von dem Ziel her, Frieden zu schaffen. Das bedeutet eine Krisendiplomatie auf Augenhöhe und die Bereitschaft zu Kompromissen.
  • Keine Waffenlieferungen!
    Waffenlieferungen eskalieren und verlängern Kriege.
  • Schluss mit der Sanktionspolitik!
    Nicht Oligarchen oder Regierungen leiden darunter, sondern Menschen und andere Lebewesen weltweit.
  • Neue Gespräche zur Rüstungsbegrenzung und Rüstungskontrolle zwischen USA und Russland!
  • NEIN zum 100-Milliarden-Aufrüstungspaket!
  • JA zu einem Paket für Klima, Soziales, Gesundheit und Bildung!
  • Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland!
  • Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags durch die Bundesregierung!
  • Keine Abwälzung von durch Krieg und Sanktionen verursachten Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie auf die ohne hin wirtschaftlich Benachteiligten.

Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine. Dieser Krieg hat eine lange Vorgeschichte. Dazu gehören die NATO-Osterweiterung und die Pläne zur Aufnahme der Ukraine in die NATO. Russland befürchtet dadurch eine Stationierung von US-Atomraketen in der Ukraine, die Moskau in 5 Minuten treffen könnten.

Stoppt den Krieg!

Aktionen gegen den Krieg in OWL

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24. Februar 2023, 13:00 Uhr

Berliner Platz, Gütersloh – Friedensinitiative Gütersloh

Mahnwache zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges

Stoppt das Töten in der Ukraine – für Waffenstillstand und Verhandlungen!

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25. Februar 2023, 13:00 Uhr

Jahnplatz Bielefeld – Friedensinitiative Bielefeld/OWL

Stoppt den Krieg! Waffenstillstand und Verhandlungen ohne Vorbedingungen jetzt!

Jeder Kriegstag in der Ukraine bringt mehr Tote und mehr Zerstörung. Die Gefahr einer direkten Konfrontation zwischen NATO und Russland wächst bis zur Ausweitung zum Atomkrieg.

Schluss mit dem türkischen Krieg gegen Nordsyrien und den Nordirak!

Rund 200 Menschen unterstützten am Donnerstag in Bielefeld das Bündnis Demokratischer Kräfte OWL beim Protest gegen den türkischen Angriffskrieg gegen die Bevölkerung in Nord-Syrien (Rojava) und dem Nord-Iran. Verurteilt wurde auch der Feldzug der türkischen AKP-MHP-Regierung gegen Oppositionelle in der Türkei und in Nordkurdistan und die militärische Gewalt und Repression gegen Protestierende im Iran.

Die Konzentration der Medien auf den Krieg in der Ukraine und die beginnende Fußball-WM nutzen die Regime in Ankara und Teheran für ein immer gewaltsameres Vorgehen gegen die Opposition.

Seit Wochen bombardiert die türkische Luftwaffe zahlreiche Ziele in der selbstverwalteten kurdischen Region und nimmt dabei vor allem die zivile Infrastruktur unter Beschuss. Darunter Schulen, Universitäten, Tankstellen, Felder und Wohnviertel. Es gibt bereits Dutzende Tote und Verletzte. Die Angriffe haben zu Ausbrüchen von IS-Anhänger*innen aus dem Camp-Hol-Gefängnis geführt. Über 50.000 hochgefährliche und radikalisierte IS-Kämpfer*innen sind dort inhaftiert und werden von kurdischen Einheiten bewacht.

Darauf wurde in den Redebeiträgen des Bündnisses Demokratischer Kräfte, der Friedensinitiative Bielefeld – OWL, der Linken, vom Verein „Familien für den Frieden“ und der Städtepartnerschaft Kobanê – Herford aufmerksam gemacht.

Die Teilnehmer*innen der Kundgebung forderten die Bundesregierung auf, sofort bei der Türkei, den UN und der NATO zu intervenieren, um den Angriffskrieg zu beenden! Es wird Zeit für humanitäre Hilfe in Nordostsyrien. So wie die Bundesregierung den Völkerrechtsbruch Russlands in der Ukraine verurteilt, muss sie den Angriffskrieg ihres NATO-Partners Türkei in Syrien und Nordirak verurteilen.