Friedensfähig statt kriegstüchtig!

Gestartet wurde erst um 14 Uhr am Hauptbahnhof , da die Bielefelder Polizei wegen des Fußballspiels Arminia gegen Hansa Rostock Sicherheitsbedenken hatte gegen unseren üblichen 12 Uhr-Start. Die Redner*innen konnten daher gut gesichert ihre Ansprachen halten.
Dr. Angelika Claußen hielt die Eröffnungsrede und erklärte die Ziele des Ostermarsches. Sie begründete die Ablehnung von Mittelstreckenraketen in Deutschland. Felix Haukamp sprach für die Linken über Militarisierung im Bildungswesen und die SDAJ leistete einen Beitrag gegen die Wehrpflicht . Wer nachlesen möchte findet sie auf dieser Seite im Anhang. Das sonnige Wetter hatte viele Besucher*innen in die Innenstadt gelockt, sodass der lange Demo-Zug mit über tausend Menschen viel Beachtung fand. Die Schilder und Transparente und besonders das Taururs-Modell „Highway to hell“ von der Paderborner Gruppe Paderpaxe fanden die meiste Aufmerksamkeit. Der Weg führte vom Bahnhof über den Willy-Brandt-Platz durch die Bahnhofstraße zum Jahnplatz. Dort begrüßte Harald Kießlich die Demonstrierenden mit seinem Akkordeon. Unterstützergruppen des Ostermarsches erläuterten ihre Sichtweise zu Aufrüstung und Militarisierung, u.a. Bashar Shammout, Mitglied der palästinensichen Gemeinde Paderborn, Ute Esselmann und Monika Greve zur Erinnerungskultur am 19. April. Ein Infostand der Friedensinitiative informierte mit Flyern zum Bielefelder Appell für den Frieden. Die Friedenskampagne „Sicherheit neu denken“ wurde vorgestellt. Zudem gab es noch Informationen zur geplanten Aufstellung von Mittelstreckenraketen in Deutschland. Viele TeilnehmerInnen und Passanten nutzten diese Möglichkeit. Das schöne Wetter lud zum Verweilen und zum Austausch ein.










