Stoppt den Krieg in der Ukraine – Waffenstillstand, Deeskalation, Friedensverhandlungen!

Freitag, 11. März, 17 bis 18 Uhr, Bielefeld Rathaus

Antikriegskundgebung mit Stimmen aus der russischen und ukrainischen Friedensbewegung.

Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine und fordern, dass Russland diesen unverzüglich beendet. Für Krieg gibt es keine Rechtfertigung. Der Krieg bringt Tod und Zerstörung, Elend und Flucht. Unsere Solidarität gilt den Menschen vor Ort, die schon lange unter dem Kampf um Einflusssphären leiden – und nun brutal von den Kampfhandlungen betroffen sind. Jede Eskalation erhöht die Gefahr einer direkten militärischen Konfrontation zwischen Russland und der NATO und bedroht durch Atomwaffen und Atomkraftwerke die gesamte Menschheit.

Dieser Krieg ist der Höhepunkt einer jahrzehntelangen Spirale der Eskalation, zu der sowohl Russland als auch die NATO beigetragen haben. Wer ernsthaft Frieden in Europa ermöglichen möchte, muss auf Sicherheitsinteressen aller einschließlich Russlands Rücksicht nehmen.

Die ukrainische Armee hat nach Aussagen von Militärexperten keine Chance gegenüber der russischen Armee. Waffenlieferungen führen zu einer Verlängerung des Krieges und zu mehr Toten und Verletzten und sind abzulehnen. Politische Reaktionen des Westens sollten auf die Wiederaufnahme von Gesprächen gerichtet sein, weiteren Hass und Konfrontation vermeiden und nicht die Bevölkerung beteiligter Länder treffen.

Wir fordern

  • Ernsthafte Bemühungen, eine politische Lösung zu finden, um den Krieg möglichst schnell zu beenden
  • Keine Waffenlieferungen!
  • Ein Ende der NATO-Osterweiterung!
  • Rückkehr zum Minsk II-Abkommen, die Wiederbelebung der OSZE-Konferenz für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa! Die Vereinbarung neuer Instrumente der Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle zwischen USA und Russland!
  • Rüstungsausgaben massiv senken! Das 100 Mrd. Euro-Aufrüstungsprogramm für die Bundeswehr zurückzunehmen und das Geld stattdessen für eine beschleunigte Energiewende und eine sozial-ökologische Transformation zu verwenden.