Tagträumer

Hinter Augen von fröhlichem Witz,

hälst du dich versteckt. 

Gehst auf Reisen im Schulunterricht, 

völlig unentdeckt. 

Kein Beruf, kein Verbot, keine Pflicht, 

können dich je zähmen. 

Sperrt man dich ein kriegt man dich doch nicht, 

du bleibst souverän. 

Du schaust ein Loch in die Luft, 

schlüpfst schnell hinein. 

Wenn der Tag zu sehr mufft, 

ja dann musst du Tagträumer sein. 

… Wo du bist da kommt keiner rein. 

Hast du auch das Spiel mitgespielt, 

wars doch nur zum Schein. 

Was man dann fälschlich von dir hielt, 

nur ein schiefer Reim. 

Doch inmitten der grauen Tristesse, 

willst du nicht mal fehlen. 

Du hälst die Zeit nicht all zu doll fest, 

um den Tag zu stehlen. 

Du schaust ein Loch in die Luft, 

schlüpfst schnell hinein. 

Wenn der Tag zu sehr mufft, 

ja dann musst du Tagträumer sein. 

… Wo du bist, da kommt keiner rein. 

… Wo du bist, da bist du frei! 

Doch wenn das Grau dieser Zeit eskaliert, 

wird es Zeit den Traum zu befreien. 

Es wird gut was auch immer passiert. 

Denn ich weiß, du träumst nicht allein. 

… Wo du bist, da bist du frei.

… Wo du bist, da bist du frei. 

… Wo du bist, da bist du frei.