Aktionstag der Friedensbewegung

Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten!

Abrüsten für globale Gerechtigkeit!

Bielefelder Friedensinitiative: Einladung zum Aktionstag der Friedensbewegung 17.11.2017, 16 -18 Uhr, Bahnhofsvorplatz

Die gegenwärtige Kriegsgefahr ist größer denn je, erklären Vertreter der Bielefelder Friedensinitiative. Sie rufen zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag der Friedensbewegung am 17.11.2017 auf. Um den 18.11.2017 finden dezentral in vielen Städten der Bundesrepublik Demonstrationen und Unterschriftensammlungen statt.

„In mehreren Regionen weltweit toben konventionelle Kriege, allen voran in Syrien, im Irak und im Jemen, in Afghanistan und in verschiedenen Ländern Nordafrikas und nun droht der Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA sowie Iran einerseits sowie Saudiarabien und den USA andererseits zu eskalieren“, so Monika Greve von der Friedensinitiative Bielefeld.

„Für uns im Mittelpunkt steht die drohende Atomeskalation um Nordkorea“, so Dr. med. Angelika Claußen, IPPNW. „Bundeskanzlerin Merkel muss deutlich machen, dass wir jetzt weltweit in einen Prozess eintreten müssen, Atomwaffen abzuschaffen. Das Instrument dazu ist der Atomwaffenverbotsvertrag, der jetzt in Genf zur Unterschrift ausliegt. Weiterhin könnte sich die Bundesregierung als glaubwürdiger Partner anbieten, im Atomkonflikt um Nordkorea zu vermitteln“.

Gerade in dieser schwierigen Situation will die Friedensinitiative die Bundesregierung zu konkreten Handlungen im Sinne der Friedenslogik bewegen und gibt Beispiele, wie die Bevölkerung mitmachen kann. Die Friedensinitiative stellt zwei Unterschriftensammlungen vor, die sich in ihrer Wirkung ergänzen.

Da ist zunächst der Appell an die Bundesregierung, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Der zweite Appell ist von vier Gewerkschaftsvorsitzenden und führenden Vertretern der Friedens- und Umweltbewegung, von Künstlerinnen und WissenschaftlerInnen initiiert: Er heißt: „Abrüsten statt aufrüsten! Abrüsten für die globale Gerechtigkeit!

In einer Zeit neoliberaler gesellschaftlicher Umgestaltung will die Bielefelder Friedensinitiative Zeichen setzen, aufzeigen, dass eine andere Politik möglich ist. Mit friedlicher Konfliktlösung, Entmilitarisierung, internationaler Entspannung und gemeinsamer Sicherheit, auch mit Russland.