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Friedensritt – kommt Ihr mit?
Krieg löst keine Konflikte!
Für eine friedliche Nutzung der Senne
Friedensritt 2018
Senne, 20. bis 29. Juli
Sa, 21.7., Stukenbrock
11:00 Uhr: „Blumen für Stukenbrock“ – Gedenken am Ehrenfriedhof
Di, 24.7., Paderborn
11:45 Uhr: Demonstration, Start: Paderanlagen/Rolandsweg
12:30 – 14:30 Uhr: Kundgebung, Straßentheater v. d. Herz-Jesu-Kirche
Fr, 27.7., Detmold
15:45 Uhr: Demonstration, Start: Brunnenstr., Ecke Hasselter Platz
16:00 – 18:00 Uhr: Kundgebung und Straßentheater, Marktplatz
Kontakt:
Ute Radermacher, Tel.: 02264 – 6923
Dana Preiß, Tel.: 05674 – 92 57 90; 0172 – 5 37 80 83
E-Mail:
https://www.friedensritt.de
Einladung zur Ausstellungseröffnung „Hibakusha weltweit“
Dienstag, 8. Mai 2018, um 17.15 Uhr,
in die Stadtbibliothek am Neumarkt, 33602 Bielefeld,
Ausstellungsfläche, 1. Etage
Die Ausstellung zeigt die Gesundheits- und Umweltfolgen der „Nuklearen Kette“: vom Uranbergbau über die Urananreicherung, zivile Atomunglücke, Atomwaffentests, militärische Atomunfälle, Atombombenangriffe bis hin zu Atommüll und abgereicherter Uranmunition. Einladung zur Ausstellungseröffnung „Hibakusha weltweit“ weiterlesen
Ostermarsch Ostwestfalen-Lippe 2018
Wann: Ostersamstag, den 31.03.2018
Beginn: 11:30 Uhr Bielefeld am Kesselbrink
Ende: 14 Uhr Bielefeld am Jahnplatz
Abrüstung und Frieden statt Krieg!
Der Atomwaffenverbotsvertrag – großer Erfolg der Friedensbewegung
Am 7. Juli 2017 wurde in den Vereinten Nationen ein Abkommen zum Verbot von Atomwaffen angenommen — ein Meilenstein in den Abrüstungsbemühungen. ICAN — die internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen — wurde deswegen am 10. Dezember 2017 der Friedensnobelpreis verliehen. Die deutsche Bundesregierung lehnt es jedoch ab, dem Vertrag beizutreten.
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Beitritt zum UN-Atomwaffenverbotsvertrag! Atomwaffen raus aus Deutschland!
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Krieg tötet, zerstört Lebensgrundlagen. Krieg führt zu Flucht und Vertreibung und zerstört Menschenseelen.
Oft hören wir von Politiker*innen, dass wir in Deutschland nun seit 70 Jahren im Frieden leben. Dies ist aber nur richtig, wenn wir die deutsche Außenpolitik ausklammern. Seit Ende des Kalten Krieges ist die deutsche Armee an einer ganzen Reihe von Kriegseinsätzen beteiligt gewesen und ist es noch. Ob der Jugoslawienkrieg, der Krieg in Afghanistan oder aktuell in Syrien, Irak, Mali, Somalia, Horn von Afrika und Kosovo: Die Bundeswehr beteiligt sich an Angriffskriegen und auch an der menschenverachtenden EU-Bekämpfung Flüchtender im Mittelmeer. Der EU-Thinktank EUISS sieht es als Ziel, die „Ströme der Globalisierung“ durch „harte Machtpolitik“ zu schützen und durch Abschottungseinsätze „die globalen Reichen von den Spannungen und Problemen der Armen abzusichern“.
Kriegseinsätze beginnen nicht irgendwo weit weg. Sie beginnen hier — auch in NRW. Auch von hier werden die Kriegseinsätze der deutschen und der NATO-Luftwaffe gesteuert. Wir sagen deutlich: Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit, egal mit welchen Begriffen er auch bemäntelt wird — als „humanitärer Einsatz“, „für die Menschenrechte“ oder „Krieg gegen den Terror“.
Die heutigen Kriege erwachsen aus Kämpfen um geopolitische Macht, um Profite, Märkte, Handelswege oder Ressourcen. Deutschland und die westlichen Industrienationen sind daran maßgeblich beteiligt. Im Weißbuch 2016 der Bundeswehr steht bei der sicherheitspolitischen Interessendefinition Deutschlands an vierter Stelle „Wohlstand unserer Bürgerinnen und Bürger durch Prosperität unserer Wirtschaft und freien sowie ungehinderten Welthandel“.
Dafür ist Deutschland an Kriegen beteiligt und unterstützt Diktaturen wie Saudi-Arabien und die Türkei, die mit deutschen Waffen und deutscher Rückendeckung Kriege führen – als massive Terrorunterstützer sowie durch den Jemenkrieg bzw. den völkerrechtswidrigen Einmarsch in Nordsyrien/Afrin. Mit deutschen Leopard-Panzern führt das NATO-Mitglied Türkei Krieg gegen die überwiegend kurdische Bevölkerung in Afrin, die entscheidend dazu beigetragen hat, Syrien vom IS zu befreien und in den letzten Jahren eine multiethnische, mulitreligiöse und rätedemokratische Selbstverwaltung aufgebaut hat. Außerdem führt die türkische Regierung Krieg gegen die eigene Bevölkerung.
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Schluss mit den Auslandseinsätzen der Bundeswehr! Keine Bundeswehreinsätze im Innern!
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Stopp aller Abschiebungen! Asyl ist Menschenrecht! Familienzusammenführungen durchsetzen!
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Stopp aller Rüstungsexporte. Verbot von Lizenzen und der Verlagerung der Rüstungsproduktion ins Ausland.
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Verurteilung der völkerrechtswidrigen Invasion des NATO-Mitglieds Türkei in Syrien /Afrin!
Große Bedrohungen: – die Konfrontation mit Russland, Iran, Nordkorea und China — Naturzerstörung und Klimawandel
Die Nato ist heute ein globaler Kriegsakteur und hinterlässt in zahlreichen Ländern eine blutige Spur aus Chaos und Zerstörung. Parallel dazu ging sie auf einen antirussischen Expansionskurs, um so die westliche Vorherrschaft auf Dauer zu zementieren. Der NATO-Aufmarsch vor der russischen Grenze ist ein hochriskantes Spiel mit dem Feuer. Sehr gefährlich sind außerdem die Gefahr eines Krieges im Konflikt mit Nordkorea und mit Iran. Das gleiche gilt für die neue Militärstrategie der US-Regierung: Gedroht wird bereits bei strategischen konventionellen Angriffen mit einer atomaren Antwort.
Der durch die kapitalistische Produktionsweise der Industrieländer angeheizte Klimawandel und Umweltzerstörung ist eine Ursache für Krieg und Vertreibung in aller Welt. Wir brauchen eine Entspannungspolitik mit weitreichenden Maßnahmen für den Erhalt der sozialen Strukturen und der Natur.
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Auflösung aller US- und NATO-Militärstützpunkte in Deutschland! Keine Beteiligung an den US-Drohnenmorden (via Ramstein und Africom)!
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Entspannungspolitik jetzt! Kooperation statt Konfrontation, auch mit Russland.
Kriegspolitik auch in NRW und in der Senne
Auch in NRW wird Kriegspolitik betrieben. In Kalkar/Uedem und im Kölner Raum befinden sich Bundeswehr- und NATO-Militärstandorte, die u. a. für Luftkriege zuständig sind.
Die Bundeswehr wirbt massiv in der Öffentlichkeit u.a. an Schulen für die zunehmenden Auslandseinsätze. Diese verwüsten die angegriffenen Länder und lassen Einwohner*innen und Bundeswehrsoldat*innen traumatisiert zurück. Gleichzeitig fehlt eine konsequente schulische Friedensbildung.
Sinn und Zweck des Truppenübungsplatzes Senne ist die Vorbereitung der Armee auf Kriegseinsätze. Die Briten überlegen, die Normandie-Kaserne im Sennelager als Vorposten für Truppen und Schwertransporte weiter zu nutzen. Wir fordern die sofortige Einstellung der Kriegsübungen und die Umwandlung des Platzes in einen Nationalpark.
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Kein Werben fürs Sterben! Keine Rekrutierung von Minderjährigen durch die Bundeswehr! Verbot von Bundeswehrangeboten für Minderjährige und von Bundeswehrauftritten auf Volksfesten! Aufhebung aller Kooperationsverträge zwischen Bundeswehr und Schule sowie eine konsequente Friedensbildung in Schulen!
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Keine Forschung fürs Töten – Zivilklauseln an allen Hochschulen und Verbot militärischer Drittmittelprojekte!
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Wir fordern den Abzug des britischen Militärs aus der Senne und die Einstellung aller Kriegsvorbereitungen. Nationalpark Senne statt Truppenübungsplatz!
Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Form von Rassismus, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit und Sexismus. Ausschlussklausel: Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören oder der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind, sind von der Teilnahme am Ostermarsch ausgeschlossen.
Kundgebungen für Afrin
Kundgebungen für Afrin und gegen den Krieg des Erdogan Regimes
Hier der gekürzte Redebeitrag der Friedensini von der Kundgebung am 14. Februar:
Liebe Freundinnen und Freunde,
In vielen Teilen der Erde weiten sich Kriege aus. Wir wissen:
Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Krieg tötet, zerstört Lebensgrundlagen.
Krieg führt zu Flucht und Vertreibung.
Seit Ende des Kalten Krieges ist die deutsche Armee an einer ganzen Reihe von Kriegseinsätzen beteiligt gewesen und ist es noch z. B. in Afghanistan, in Syrien, im Irak, in Mali, in Somalia, und im Kosovo und sie beteiligt sich an der menschenverachtenden EU-Bekämpfung Flüchtender im Mittelmeer. Die heutigen Kriege erwachsen aus Kämpfen um geopolitische Macht, um Profite, Märkte, Handelswege oder Ressourcen.
Deutschland unterstützt Diktaturen wie Saudi-Arabien und die Türkei, die mit deutschen Waffen und deutscher Rückendeckung Kriege führen – aktuell durch den völkerrechtswidrigen Einmarsch in Nordsyrien/Afrin. Hier führt führt das NATO-Mitglied Türkei mit deutschen Leopardpanzern Krieg gegen die überwiegend kurdische Bevölkerung in Afrin.
In diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei werden viele Menschen getötet und zu Binnenflüchtlingen gemacht. Sie mussten ihre an der Grenze zur Türkei liegenden Dörfer verlassen und sich in das Stadtzentrum von Afrin begeben. Die Bundesregierung sieht zu.
Statt Truppen und Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu entsenden, fordern wir zivile Lösungen.
- Stopp aller Abschiebungen! Asyl ist Menschenrecht! Familienzusammenführungen durchsetzen!
- Stopp aller Rüstungsexporte. Verbot von Lizenzen und der Verlagerung der Rüstungsproduktion ins Ausland.
- Verurteilung der völkerrechtswidrigen Invasion des NATO-Mitglieds Türkei in Syrien /Afrin!
Hoch die internationale Solidarität
Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten! Abrüsten für globale Gerechtigkeit!
Bielefelder Aktion zum Atomwaffenverbotsvertrag
10. Januar 2018, 16 -18 Uhr, Bielefeld, Jahnplatz bei der Uhr
Veranstalter: Bielefelder Friedensinitiative
Die Bedrohungen in dieser Welt haben im letzten Jahr zugenommen. Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Antonio Guterres, hat in seiner Neujahrsbotschaft darauf hingewiesen, dass sich viele bewaffnete Konflikte verschärft hätten. Die Angst vor Atomwaffen sei wieder so stark wie zu Zeiten des Kalten Krieges.
Die Bielefelder Friedensinitiative ruft deswegen zur Teilnahme an der Bielefelder Aktion zum Atomwaffenverbotsvertrag am 10. Januar auf. Dabei soll auch die Verleihung des Friedensnobelpreises an ICAN, der internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen, gewürdigt werden.
„In mehreren Regionen weltweit toben konventionelle Kriege, allen voran in Syrien, im Irak und im Jemen, in Afghanistan und in verschiedenen Ländern Nordafrikas und nun droht der Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA sowie Iran einerseits sowie Saudi-Arabien und den USA andererseits zu eskalieren“, so Monika Greve von der Friedensinitiative Bielefeld.
„Für uns im Mittelpunkt steht die drohende Atomeskalation um Nordkorea“, so Dr. med. Angelika Claußen, IPPNW. „Bundeskanzlerin Merkel muss deutlich machen, dass wir jetzt weltweit in einen Prozess eintreten müssen, Atomwaffen abzuschaffen. Das Instrument dazu ist der Atomwaffenverbotsvertrag, der jetzt in Genf zur Unterschrift aus liegt. Weiterhin könnte sich die Bundesregierung als glaubwürdiger Partner anbieten, im Atomkonflikt um Nordkorea zu vermitteln“.
Gerade in dieser schwierigen Situation will die Friedensinitiative die Bundesregierung zu konkreten Handlungen im Sinne der Friedenslogik bewegen und gibt Beispiele, wie die Bevölkerung mitmachen kann. Die Friedensinitiative stellt zwei Unterschriftensammlungen vor, die sich in ihrer Wirkung ergänzen.
Da ist zunächst der Appell an die Bundesregierung, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Der zweite Appell ist von vier Gewerkschaftsvorsitzenden und führenden Vertretern der Friedens- und Umweltbewegung, von Künstlerinnen und WissenschaftlerInnen initiiert: Er heißt: „Abrüsten statt aufrüsten! Abrüsten für die globale Gerechtigkeit!“
In einer Zeit neoliberaler gesellschaftlicher Umgestaltung will die Bielefelder Friedensinitiative Zeichen setzen, aufzeigen, dass eine andere Politik möglich ist. Mit friedlicher Konfliktlösung, Entmilitarisierung, internationaler Entspannung und gemeinsamer Sicherheit, auch mit Russland.
17.11.17 — Aktionstag der Friedensbewegung in Bielefeld
Vortrag am 28. November
Syrien: Werden nach dem Rückzug von IS nun endlich die Waffen schweigen?
Karin Kulow
28. November 2017, Beginn: 20:00 Uhr, Mondo Buchhandlung
Bereits seit reichlich sechs Jahren tobt auf syrischem Boden ein fürchterlicher Vernichtungskrieg. Hunderttausende haben ihn mit dem Leben bezahlt. Millionen von Menschen haben Ihr Hab und Gut verloren. Fast die Hälfte der Bevölkerung ist auf der Flucht, darunter auch nach Deutschland. Ganze Städte liegen in Schutt und Asche. Unterschiedlichste Akteure, staatliche wie nichtstaatliche, suchen ihre Interessen zu Lasten dieses einst stabilen Landes durchzusetzen. Wie stellt sich die inzwischen veränderte militär-strategische Lage dar? Welche Chancen bestehen für eine dauerhafte Waffenruhe und die ernsthafte Suche nach einer tragfähigen politischen Lösung? Diesen und anderen Fragen zur aktuellen Interessenlage der verschiedensten Akteure sollen im Vortrag nachgegangen werden.
Prof. Dr. Karin Kulow aus Berlin ist Arabistin und Islamwissenschaftlerin.
Der Vortrag wird von der Syrieninitiative Ostwestfalen Lippe, Attac
Bielefeld und der Buchhandlung Mondo angeboten.
Material: Flyer/Plakat A4 (PDF 2,0MB)
Friedensnobelpreis
Die Bielefelder Friedensinitiative freut sich über den Friedensnobelpreis, der dieses Jahr an die Kampagne zur Ächtung von Atomwaffen ICAN geht.
Da die Bundesregierung sich bisher weigert, dem Atonmwaffenverbotsvertrag (Briefing zum Atomwaffenverbot: Briefing zum Atomwaffenverbot, PDF 175KB) beizutreten, haben wir einen Appell an die künftige Regierung gestartet mit der Forderung, den Vertrag zum Verbot von Atomwaffen zu unterzeichnen und die US-Atomwaffen aus Deutschland abzuziehen. Schon mehr als 3.500 Menschen haben in wenigen Tagen unterzeichnet https://weact.campact.de/petitions/unterzeichnen-sie-das-un-atomwaffenverbot Unterschreiben auch Sie diese Forderung.
Die Petition wird zudem auch auf https://www.nuclearban.de/petition veröffentlicht. Die Unterschriften werden dann abgeglichen.
Angelika Claußen (Internationale Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs) im Interview bei der Neuen Westfälischen.
Aktionstag der Friedensbewegung
Deutschland muss dem Atomwaffenverbotsvertrag beitreten!
Abrüsten für globale Gerechtigkeit!
Bielefelder Friedensinitiative: Einladung zum Aktionstag der Friedensbewegung 17.11.2017, 16 -18 Uhr, Bahnhofsvorplatz
Die gegenwärtige Kriegsgefahr ist größer denn je, erklären Vertreter der Bielefelder Friedensinitiative. Sie rufen zur Teilnahme am bundesweiten Aktionstag der Friedensbewegung am 17.11.2017 auf. Um den 18.11.2017 finden dezentral in vielen Städten der Bundesrepublik Demonstrationen und Unterschriftensammlungen statt.
„In mehreren Regionen weltweit toben konventionelle Kriege, allen voran in Syrien, im Irak und im Jemen, in Afghanistan und in verschiedenen Ländern Nordafrikas und nun droht der Atomkonflikt zwischen Nordkorea und den USA sowie Iran einerseits sowie Saudiarabien und den USA andererseits zu eskalieren“, so Monika Greve von der Friedensinitiative Bielefeld.
„Für uns im Mittelpunkt steht die drohende Atomeskalation um Nordkorea“, so Dr. med. Angelika Claußen, IPPNW. „Bundeskanzlerin Merkel muss deutlich machen, dass wir jetzt weltweit in einen Prozess eintreten müssen, Atomwaffen abzuschaffen. Das Instrument dazu ist der Atomwaffenverbotsvertrag, der jetzt in Genf zur Unterschrift ausliegt. Weiterhin könnte sich die Bundesregierung als glaubwürdiger Partner anbieten, im Atomkonflikt um Nordkorea zu vermitteln“.
Gerade in dieser schwierigen Situation will die Friedensinitiative die Bundesregierung zu konkreten Handlungen im Sinne der Friedenslogik bewegen und gibt Beispiele, wie die Bevölkerung mitmachen kann. Die Friedensinitiative stellt zwei Unterschriftensammlungen vor, die sich in ihrer Wirkung ergänzen.
Da ist zunächst der Appell an die Bundesregierung, dem Atomwaffenverbotsvertrag beizutreten. Der zweite Appell ist von vier Gewerkschaftsvorsitzenden und führenden Vertretern der Friedens- und Umweltbewegung, von Künstlerinnen und WissenschaftlerInnen initiiert: Er heißt: „Abrüsten statt aufrüsten! Abrüsten für die globale Gerechtigkeit!
In einer Zeit neoliberaler gesellschaftlicher Umgestaltung will die Bielefelder Friedensinitiative Zeichen setzen, aufzeigen, dass eine andere Politik möglich ist. Mit friedlicher Konfliktlösung, Entmilitarisierung, internationaler Entspannung und gemeinsamer Sicherheit, auch mit Russland.