Kundgebungen für Afrin

Kundgebungen für Afrin und gegen den Krieg des Erdogan Regimes

Hier der gekürzte Redebeitrag der Friedensini von der Kundgebung am 14. Februar:


Liebe Freundinnen und Freunde,
In vielen Teilen der Erde weiten sich Kriege aus. Wir wissen:

Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit.

Krieg tötet, zerstört Lebensgrundlagen.

Krieg führt zu Flucht und Vertreibung.

Seit Ende des Kalten Krieges ist die deutsche Armee an einer ganzen Reihe von Kriegseinsätzen beteiligt gewesen und ist es noch z. B. in Afghanistan, in Syrien, im Irak, in Mali, in Somalia, und im Kosovo und sie beteiligt sich an der menschenverachtenden EU-Bekämpfung Flüchtender im Mittelmeer. Die heutigen Kriege erwachsen aus Kämpfen um geopolitische Macht, um Profite, Märkte, Handelswege oder Ressourcen.

Deutschland unterstützt Diktaturen wie Saudi-Arabien und die Türkei, die mit deutschen Waffen und deutscher Rückendeckung Kriege führen – aktuell durch den völkerrechtswidrigen Einmarsch in Nordsyrien/Afrin. Hier führt führt das NATO-Mitglied Türkei mit deutschen Leopardpanzern Krieg gegen die überwiegend kurdische Bevölkerung in Afrin.

In diesem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Türkei werden viele Menschen getötet und zu Binnenflüchtlingen gemacht. Sie mussten ihre an der Grenze zur Türkei liegenden Dörfer verlassen und sich in das Stadtzentrum von Afrin begeben. Die Bundesregierung sieht zu.

Statt Truppen und Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu entsenden, fordern wir zivile Lösungen.

  • Stopp aller Abschiebungen! Asyl ist Menschenrecht! Familienzusammenführungen durchsetzen!
  • Stopp aller Rüstungsexporte. Verbot von Lizenzen und der Verlagerung der Rüstungsproduktion ins Ausland.
  • Verurteilung der völkerrechtswidrigen Invasion des NATO-Mitglieds Türkei in Syrien /Afrin!

Hoch die internationale Solidarität