Mehr als 40 Gruppen und Oranisationen unterstützten den Aufruf der Friedensinitiative Bielefeld/OWL zum Ostermarsch. Geeint war man in den Zielen: Waffenstillstand in der Ukraine und in Gaza, diplomatische Lösungen und Abrüstung. Zeitweise nahmen bis zu 1000 Menschen an der Demonstration teil. Damit war der Bielefelder Ostermarsch einer der größten von bundesweit rund 100.
Liste der Unterstützer*innen des diesjährigen Ostermarsches
Vor dem Bielefelder Hauptbahnhof begrüßte Monika Greve von der Friedensinitiative die Teilnehmenden. Sie betonte die ausdrückliche Distanzierung von Rassismus, Antisemitismus und rechten Parolen. Davon war auf der Demonstration auch nichts zu sehen.
Als erster Redner sprach Onur Ocak über steigende Kriegshaushalte auf Kosten sozialer Gerechtigkeit
Onur Ocak
Für Musik sorgte Tett – Der Landstreicher
Kriege zerstören Menschen und Natur und verschärfen
die Klimakrise!
Inge Höger von der „Deutsche Friedensgesellschaft – Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK OWL)“:
Inge Höger
Wenn die Bomben fallen, steigen die Kurse
Ralf Mettin
„Noch überzeugender ist jedoch der mittelfristige Ausblick. Hier wird für das Geschäftsjahr 2024 ein anhaltend starkes Umsatz- und Ergebniswachstum prognostiziert. Konkret soll ein Konzernumsatz von 10 Mrd. Euro bei einer operativen Ergebnismarge von 14 bis 15 % erreicht werden. Damit wäre auf der Ergebnisseite ein Ergebnissprung von über 50 % möglich.“
Wallstreet Online, 28.3.2024
Bis zum Beginn des Krieges im Februar 2022 stellte Rheinmetall 70.000 Granten im Jahr her. In diesem Jahr sind es 450.000. Im Jahr 2027 sollen es 1,1 Millionen sein. Der Preis liegt im Schnitt bei 3.600 Euro je Stück. Die Gewinnmarge bei über 20 Prozent.
„Der Frieden ist nicht alles, aber alles ist ohne den Frieden nichts“
Bis zum Erreichen des Willy-Brandt-Platzes stieg die Teilnehmerzahl auf rund 1000. Zeitweise war der ganze Kreisverkehr von Demonstrierenden gefüllt. Unverständlich, dass eine regionale Zeitung da von 300 Teilnehmenden schrieb.
Die Autofahrer*innen nahmen die Verzögerung gelassen hin. Auch die Reaktion fast aller anderen Mitbürger*innen war positiv und interessiert.
Demonstration bis zum Jahnplatz
Mut zum Verhandeln, Mut zum Waffenstillstand, Mut zum Frieden
Dr. Angelika Claussen
„Nie wieder Krieg, nie wieder Faschismus“
In der Rede von DIDF Bielefeld (Föderation der Demokratischen Arbeitervereine) ging es um den Zusammenhang von Krieg und Faschismus.
Frieden bleibt unser Ziel
Inge Eggert verliest eine Erklärung von Joachim Poggenklaß, Pfarrer im Ökumenischen Netzwerk Bielefeld zum Schutz von Flüchtlingen.
Joachim Poggenklaß