Putsch in Niger – Blick hinter die Kulissen
„Wie real ist Demokratie und der Einfluss der Menschen in einem Land eigentlich, wenn das Gros bis zum Umfallen für das Überleben schuften musss und gerade mal 10% der Einnahmen im eigenen Land verbleiben – und davon das meiste bei der mit dem Ausland verbandelten Oberschicht landet?“
Endlich mal ein sinnvoller Putsch
Beim Umsturz in Gabun ist der Herrscher einer mächtigen Familie abgesetzt worden. Ob es einen demokratischen Aufbruch geben kann, ist ungewiss.
https://taz.de/Staatsstreich-in-Gabun/!5953296/
Das korrupte System Bongo
Gabuns schwerreiche Herrscherfamilie war eng mit der früheren Kolonialmacht Frankreich verflochten. Dort laufen Ermittlungen gegen sie.
https://taz.de/Putsch-in-Gabun/!5957234/
Globaler Süden will nicht mehr vom Westen ausgeplündert werden
„In Frankreich gibt es keine einzige aktive Goldmine. Dennoch besitzt dieser (ehemals) verbrecherische Kolonialstaat mit 2436 Tonnen die viertgrössten Goldreserven der Welt.“
Von Martin Sonneborn und Claudia Latour
Frankreich und das nigrische Uran
Ein Hintergrundtext zu Frankreichs andauerndem Neokolonialismus in Niger – anlässlich des aktuellen Militärputsches
https://www.rosalux.de/news/id/50835/frankreich-und-das-nigrische-uran
Niger: Uran und die Folgen | ARTE Reportage
„Die ersten Uranvorkommen entdeckte die ehemalige Kolonialmacht Frankreich Ende der 1960er Jahre in der Sahara Nigers. Um die europäischen Kernkraftwerke zu versorgen, gründete das Unternehmen Orano zwei Minen.“
Kommt nun der Showdown im Sahel?
Ein weiterer Krieg für Bodenschätze?
Nach dem Putsch: Jetzt wird Niger ausgehungert
Die Weltbank stellt Zahlungen ein. Die Stromzufuhr wird begrenzt und es wird mit militärischen Mitteln gedroht. Spielt die Bevölkerung keine Rolle?
https://www.telepolis.de/features/Nach-dem-Putsch-Jetzt-wird-Niger-ausgehungert-9234042.html
Tödliche Sanktionen
Von Berlin und der EU befürwortete Sanktionen drohen Niger in eine Hungerkatastrophe zu treiben.
https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9331
Die Putsche sind erst der Anfang
In der Phase der Umwälzungen: Eine neue Generation will ein selbstbewusstes Afrika entstehen lassen, das sich vom kolonialen Erbe emanzipiert.
https://taz.de/Afrika-nach-Staatsstreich-in-Niger/!5944159/
«Wir wollen keine Toten für eine Demokratie, die keine ist»
Aminata Dramane Traoré über Demokratie in Westafrika und westliche Einflussnahme
https://www.rosalux.de/news/id/50951/wir-wollen-keine-toten-fuer-eine-demokratie-die-keine-ist
„Was wissen die von uns? Nichts!“
Der Putsch im Niger lässt sich nur mit dem historischen Einfluss Frankreichs erklären, sagt der Afrika-Forscher Mamadou Diawara.
https://www.zeit.de/2023/35/niger-putsch-frankreich-kolonialismus-afrika
Militärinvasion in den Niger?
Westafrika droht ein regionaler Krieg mit katastrophalen Folgen
https://www.rosalux.de/news/id/50874/militaerinvasion-in-den-niger
Brandrede gegen Afrika
Emmanuel Macron: Frankreich darf auf dem Kontinent keine Schwäche zeigen. Demonstranten unterstützen Militärregierung in Niamey
https://www.jungewelt.de/artikel/457853.frankreich-und-niger-brandrede-gegen-afrika.html?sstr=afrika
Die letzte Entkolonisierung?
Der Historiker Achille Mbembe sieht in den Putschen im Niger, in Mali und Burkina Faso auch eine Chance für die Entstehung einer substanziellen Demokratie.
https://www.akweb.de/politik/putsch-in-niger-die-letzte-entkolonisierung/
Thomas Sankara
Sankara lehnte eine Rückzahlung der Schulden der Dritten Welt an den Westen ab und initiierte eine ambitionierte Gesundheits- und Frauenpolitik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Sankara
Thomas Sankara – Der Che Schwarzafrikas
Patrice Eméry Lumumba: Symbolfigur für den Kampf gegen den Kolonialismus
Auf der Suche nach den großen Bodenschätzen des Kongos tötete das belgische Königreich während der Besatzungszeit mindestens fünf Millionen Kongolesinnen und Kongolesen, das entsprach 40% der Gesamtbevölkerung.
Kongolesischer Freiheitsheld Patrice Lumumba vor 60 Jahren ermordet
Am Tag der Unabhängigkeit, dem 30. Juni 1960, hielt Lumumba eine Rede, die in die Geschichte einging. Er rechnete mit Belgien ab und macht allen klar, dass er der schrankenlosen Ausbeutung der Reichtümer des Landes ein Ende bereiten werde.
Kongo: Der Mordfall Lumumba
Es ist ein Verbrechen, das Afrika bis heute beschäftigt: Vor 55 Jahren wurde Patrice Lumumba ermordet, mit Hilfe von US-Geheimdienst und belgischer Regierung.
https://www.dw.com/de/kongo-und-der-mordfall-lumumba/a-18982154
Der tödliche Mut des Patrice Lumumba
Am 17. Januar 1961 starb der erste Regierungschef des unabhängigen Kongo: Patrice Lumumba. Er hatte selbstbewusst wirkliche Unabhängigkeit von den Kolonialmächten gefordert – und bezahlte dafür mit seinem Leben. Das Verbrechen wirkt bis heute nach.
Howard W. French – Afrika und die Entstehung der modernen Welt. Eine Globalgeschichte