Zusammen mit anderen Friedensorganisationen aus der Region ist die Friedensinitiative in einem gemeinsam gecharterten Bus am frühen Samstagmorgen nach Berlin aufgebrochen. Reger Austausch bestimmte die Atmosphäre während der Fahrt. Wir wollten ein deutliches Zeichen setzen gegen die aktuellen Kriege und die Hochrüstung der Bundesrepublik. Wir trafen in Berlin auf mehr als 42 000 friedensbewegte Menschen und gingen in drei Sternzügen durch Berlin zum Ernst-Reuter-Platz.
Unser Motto: Die Waffen nieder! bekräftigten unsere Forderungen nach einer Politik der Deeskalation und Verhandlungen statt nach Kriegsrhetorik und Waffenlieferungen, zurück zu einer gemeinsamen Sicherheitsarchitektur in Europa.
Die Kundgebungen zeichneten sich aus durch eine Bandbreite von RednerInnen: Gesine Lötzsch von den Linken, Ralf Stegener von der SPD, Sarah Wagenknecht vom BSW, Peter Gauweiler von der CSU, Iris Hefter von der jüdischen Stimme, Nadija Samour, palästinensisch-deutsche Rechtsanwältin, Angelika Claußen von der IPPNW u.a.
Bei aller Vielfalt waren die zentralen friedenspolitischen Forderungen klar:
– sofortiger Waffenstillstand in Gaza/Libanon und der Ukraine
– nein zu Hochrüstung und Militarisierung
– keine Stationierung von Mittelstreckenraketen in Europa
Mitgebracht aus Berlin haben wir die erlebte Solidarität, dass Widerstand wichtig ist und eine Vision von einem Bielefelder Friedensaufruf!