Am 30. September 2023 demonstrierte die Friedensinitiative OWL auf dem Rathausplatz in Bielefeld für Frieden, Abrüstung, soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz!
Eineinhalb Jahre dauert bereits der russische Angriffskrieg auf die Ukraine. Seit Beginn setzen die USA und die verbündeten NATO–Staaten auf eine Ausweitung und Verschärfung des Krieges statt auf seine Beendigung. Immer mehr Waffen führen zu immer mehr Toten und Verwundeten. Der Krieg zerstört nicht nur Menschenleben, sondern auch Tierleben und die Umwelt. Aus dem Krieg ist ein blutiger Stellungskrieg geworden, bei dem es nur Verlierer gibt. Mit jedem Tag wächst die Gefahr eines Atomkrieges.
Waffenstillstand, Friedensverhandlungen und Gemeinsame Sicherheit jetzt!
Der Krieg zerstört nicht nur Leben, sondern auch die Umwelt. Die Folgen: verbrannte Wälder, kontaminierte Böden und vergiftetes Grundwasser. Es wird Milliarden kosten, allein die Umweltschäden zu beseitigen. Der Ukraine-Krieg hat allein im ersten Jahr 120 Millionen Tonnen CO2-Emissionen-Äquivalente ausgestoßen. Das sind so viele Emissionen wie ein Land wie Belgien im gleichen Zeitraum verursacht.
Die von Kanzler Scholz verkündete Zeitenwende bedeutet Sozialabbau. Im Bundeshaushalt 2024 erreichen die Ausgaben fürs Militär mit 85,5 Mrd. € erstmals das NATO-Ziel von zwei Prozent des BIP. Dafür werden alle anderen Resorts, vor allem Gesundheit, Familie und Soziales, Kindergrundsicherung und Bafög, Klimaschutz und humanitäre Hilfe gekürzt.
Monika Greve begrüßt die Teilnehmenden im Namen der Friedensinitiative OWL
Florian Straetmanns für Die Linke Bielefeld:
Wer weiteres Sterben verhindern will, hat keine
Alternative zu Verhandlungen.
Marlis Landree, Friedensinitiative OWL