6. August 2022
Gütersloh, Konrad-Adenauer-Platz vor der Sparkasse, 11 Uhr
Herford, Alter Markt, 11 Uhr
6. August 2022
Gütersloh, Konrad-Adenauer-Platz vor der Sparkasse, 11 Uhr
Herford, Alter Markt, 11 Uhr
MAHNEN UND GEDENKEN zum Antikriegstag 2022
Wir appellieren anlässlich des Antikriegstages 2022 an die Verantwortlichen in Parlament und Regierung, den Friedensauftrag des Grundgesetzes zu erfüllen, sich jeglicher Kriegsbeteiligung zu widersetzen und statt eines 100-Milliarden Euro-Aufrüstungsprogramms diese Mittel für eine sichere Umwelt und sozialen Fortschritt einzusetzen.
Veranstaltungsreihe in Bielefeld
Keine Anmeldung nötig, Eintritt frei!
Donnerstag, 21.07.2022
„Der Krieg der Türkei in Nordsyrien“
19:00 – 21:00 Uhr, VHS Bielefeld, Murnau-Saal, Ravensberger Park 1
Donnerstag, 08.09.2022
„Deutschland und Türkei: Eine fatale Beziehung“
19:00 – 21:00 Uhr, VHS Bielefeld, Historischer Saal, Ravensberger Park 1
Dienstag, 15.11.2022
„Türkischer Rechtsradikalismus und die Grauen Wölfe“
19:00 – 21:00 Uhr, VHS Bielefeld, Historischer Saal, Ravensberger Park 1
Organisierende: VHS Bielefeld & Initiative für Frieden und Hoffnung in Kurdistan e.V.
Der Anfang ist gemacht! Bis zu 5000 Menschen forderten am Samstag in Berlin einen sofortigen Waffenstillstand und Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, den Stopp des irrwitzigen Aufrüstungsprogrammes der Bundesregierung und ein Ende aller Kriege. Der einzige Weg zum Frieden führt über Abrüstung, Deeskalation, Diplomatie und soziale Gerechtigkeit weltweit!
Statt dem 100-Milliarden-Kriegskredit fordern die Teilnehmer*innen Investitionen in die öffentliche Energie- und Verkehrsinfrastruktur, in die Sanierung von Schulen und Hochschulen, in den personellen Ausbau des Gesundheitswesens, in sanktionsfreie soziale Mindestsicherungen und in die Förderung von Museen, Theatern, Kinos und Bücherhallen.
„100 Milliarden für Soziales, Gesundheit, Bildung, Kultur und Klima“ weiterlesenBereits zum dritten Mal war die Friedensinitiative Bielefeld/OWL in Bielefeld unterwegs, um über die Konsequenzen des von Bundestag und Bundesrat beschlossenen 100-Milliarden-Aufrüstungsprogramms zu informieren. Rund 100.000 Euro verteilte die Friedensinitiative auf dem Straßenfest des IBZ Friedenshauses. Die Bürgerinnen und Bürger kamen allerdings im Gegensatz zu den Hauruck-Entscheidungen der Bundesregierung dieses Mal selbst zu Wort und konnten über die Verwendung des Geldes entscheiden. Das Ergebnis war deutlich.
Friedensinitiative verteilt 100.000 Euro auf Straßenfest weiterlesenBundesweite Friedens-Demonstration in Berlin. Auftakt: Bebelplatz
Die Friedensinitiative Bielefeld/OWL ruft zur Teilnahme an der Demo auf. Das Kölner Friedensforum hat Plätze bei Flixtrain gebucht und wir machen daraus einen „Friedenszug“. Abfahrt ist um 8:53 Uhr ab Gütersloh und um 9:06 Uhr ab Bielefeld, Ankunft in Berlin ist um 11:52 Uhr. Die Rückfahrt muss individuell organisiert werden. Möglich sind Abfahrten ab Berlin Hbf um 17:11 oder 18:11 Uhr mit der DB und dem 9-Euroticket, Ankunft in Bielefeld um 23:36 bzw. 1:05 Uhr.
Anmeldungen unter kontakt (ät) bielefelder-friedensini.de.
Fahrpreis für die Hinfahrt: 20 Euro ermäßigt. 25 Euro regulär, 35 Euro Soli
Zuschüsse zu den Fahrtkosten sind auf Anfrage eventuell möglich.
Aufrüstung führt zu einer dreifachen existenziellen Bedrohung: zu steigender Armut, zur Verschärfung der Klimakatastrophe und zu Krieg.
Die Friedensinitiative Bielefeld/OWL wird die erfolgreiche Aktion der letzten Woche wiederholen. Die Bürger*innen konnten entscheiden, wofür sie ihren Anteil am „Sondervermögen“ ausgeben würden. Wer wollte, bekam 1.200 Euro in die Hand gedrückt. Das ist der Betrag, mit dem jede Frau, jeder Mann, jedes Kind in diesem Land zu dem Kriegskredit beitragen muss. Dazu kommen die Zinsen, denn auch die Banken wollen verdienen. Niemand der Befragten wollte das Geld für Aufrüstung und Krieg verschwenden. Alle würden das Geld in Klimaschutz, Gesundheit, Bildung und Soziales investieren. Die 15 Bundestagsabgeordneten aus OWL allerdings haben im Bundestag dem 100-Milliarden „Sondervermögen“ für die Bundeswehr zugestimmt.
Seit dem Jahre 2014 sind die „Verteidigungsausgaben“ Deutschlands bereits um etwa 40 Prozent gestiegen, stärker als jeder andere Haushaltsposten. Setzt die Bundesregierung ihre Aufrüstungspläne um, katapultiert sich Deutschland von Platz 7 auf Platz 3 der Staaten mit den höchsten Militärausgaben. Hinter den USA und China, aber weit vor Russland.
Friedensinitiative informiert über das 100-Milliarden-„Sondervermögen“ weiterlesenvon Liza Koç
Der türkische Präsident und AKP-Vorsitzende Erdogan verkündete Anfang Juni nach einer Kabinettssitzung in Ankara, dass eine 30 Kilometer tiefe „Sicherheitszone“ bzw. eine Besatzungszone von der türkischen Grenze tief nach Rojava (Nordsyrien) errichtet werden soll. Das heißt also: Kriegsverbrechen, zivile Opfer, humanitäre Krisen, Flucht und Zerstörung.
“Wir werden Tel Rifat und Minbic von Terroristen säubern. Dann werden wir das Gleiche schrittweise in anderen Gebieten tun. Mal sehen, wer diese legitimen Sicherheitsschritte der Türkei unterstützen wird und wer versuchen wird, diese zu verhindern. ”1, so Erdogan. Als Terrorist:innen betitelt er dabei die kurdische Zivilbevölkerung sowie die lokalen kurdischen und arabischen Verteidigungseinheiten und Kämpfer:innen der kurdischen Arbeiter:innenpartei PKK.
Unterstützt wird Erdogan bei seinem Vorhaben nicht nur von politisch eng verbündeten Koalitionspartner:innen, sondern ebenfalls von einer sogenannten “Oppositionspartei”, nämlich der kemalistischen CHP. *2
7.Juni 19:30 Uhr
Haus der Kirche, Markgrafenstr. 7, 33602 Bielefeld